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1. Die Völker und Staaten der Erde - S. 942

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
942 Abschn. 1. Asien. Kap. l. Allgemeine Verhältnisse. im Abendlande, so ist doch nicht blos, wie eine oberflächliche Betrachtung glauben läßt, der im Klima liegende größere ge- schlechtliche Anreiz, oder die ans diesem hervorgegangene, ihn beschönigende religiöse Satzung die Veranlassung der Vielweiberei. Eben so wenig darf auch das Despotische oder Patriarchalische der gesellschaftlichen Zustände als die Haupt- ursache der untergeordneten Stellung und sklavischen Behand- lung des Weibes angesehen werden. Die eine wie die andere Erscheinung ist vielmehr, wie schon Herder bemerkt*), in letzter Instanz in einer phpsiologosischen Eigenthümlichkeit, in der frühen Reife der Morgenländerinnen begründet. Die Jüdin, die Araberin, das Hindu-Mädchen heirathet im zehn- ten, zwölften, die Perserin sogar im achten Jahre und gebiert im neunten. Die Morgenländerin ist also ein Kind, wenn sie Muttter wird, und als Kind, als Blume wird sie von dem Manne behandelt. Als Blume, denn sie ist so früh ver- welkt, als entfaltet, und der unter jenem Himmel allgewaltiger wirkende Trieb führte daher leicht zu der — wahrscheinlich eben deshalb — von den meisten asiatischen Religionen ge- billigten Vielweiberei und damit nothwendig auch nicht blos zur Kindschaft, sondern zur Knechtschaft des Weibes, die dem rohen, schwerfälligen Geiste des Mannes um so natürlicher und nothwendiger erschien, als er von dem feineren, gewandteren des Weibes allerlei Unbequemlichkeit und Beunruhigung zu befahren haben mochte. — Übrigens ist die Vielweiberei in der That keinesweges fo häufig, als man wohl glaubt, da die Mehrzahl der Männer, namentlich der unteren ärmeren Klasse, sich ans ökononüschen Gründen mit einem Weibe be- gnügt; ein bevölkerter Harem ist ein Luxus der Großen. — Wenn in anderer Beziehung Asiens Völker fast durchaus kontinental und, trotz der großen Küstenländer, besonders im Süden, der Schiffahrt und dem Meerverkehr fremd geblieben sind: so ist dies allerdings thcilweise in der unzugänglichen Beschaffenheit oder polaren Abgeschiedenheit der Küsten, dem Mangel an Gegenküsten, der kontinentalen Abgeschlossenheit, 9 Ideen re. Th. l S. 315 u. 317.

2. Darstellung der allgemeinen Verhältnisse und Erscheinungen der Völkerkunde - S. 474

1840 - Berlin : Duncker & Humblot
474 Abschn. 5. Ethnographische Übersichten. griechischen Halbinsel, ferner au der unteren San skle- mentiner), an der Süd - Spitze der kalabrischen Halbinsel und auf Sicilien, dort fälschlich „Griechen" genannt. Ihre Sprache bildet, nach Anderen, einen eigenen, nicht einen Neben zweig der griechisch-lateinischen Familie. 8» 35. E. Die keltische oder celtische Familie*). Die Reste dieser wahrscheinlich einst über ganz West- Europa verbreiteten Völkcrfamilie gehören sämmtlich einem und demselben Zweige an, bilden vielleicht selbst nur Dialekte einer und derselben Sprache. a) Irisch, Erfisch oder West-Gälisch, welches von den Iren (spr. Eiren) in Ireland gesprochen wird, b) Gälisch, die Sprache des schottischen, e) Wälsch (wallisisch), die Sprache des Hochlandes von Wales, 6) Armorikanisch, die vorherrschende Sprache der Be- wohner der Halbinsel Bretagne (Breton). — §. 36. F. Die germanische Familie besteht aus mehreren Völkern mit Schwcstersprachen, so daß nicht, wie man ge- meint, eilte derselben (die deutsche) als die Mutter der übri- gen angesehen werden darf. Ihre große Verwandschaft ge- stattet kaum, sie als verschiedene Familienzweige zu betrach- ten; doch geschiht dies gewöhnlich. 1. Deutsche Sprache und Völkerschaften finden sich als die herrschenden im Herzen von Europa, innerhalb eines Vierseits, welches durch die Verbiudullg der Punkte: Niemeu'mültdung, Save-Quelle, Rhone-Knie (bei Mar- tinach) und Maaß-Mündung entsteht; — sind aber außer- dem weit verbreitet durch Kolonien in Ungarn, auf dein transylvanischcn und karpathischen Gebirge, am schwär- zet» Meere, auch in Nord-Amerika, im süd-afrikanischen *) Prichard, Uber den östlichen Ursprung der keltischen Nationen (Oxford 1830), bei Wisein an a. a. O. S. 46. — Gegen die Ver- wandschait der Kelten mit liordamerikamschen Stammen: A. v. Hum- boldt bei Balbi a. a. O. Alias Tab. Xi.

3. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 241

1861 - Stuttgart : Hallberger
241 Menschen auf der ganzen Erde gleich; nur der Hautfarbe nach und wohl auch .sonst in einiger Rücksicht sind sie verschieden. Franz! kannst du uns vielleicht sagen, wie die verschiedenen Menschenstämme aussehen? Franz: Ja wohl, lieber Vater! Wir selbst gehören zum kau- kasischen oder weißen Menschenstamm; in Asien haben die Menschen eine gelbe, in Afrika eine schwarze, in Amerika eine rothe und in Australien eine kupferbraune Hautfarbe. Otto: Das muß kurios aussehen — rothe, schwarze, - gelbe und braune Menschen. Sophie: Solche Menschen würde ich fürchten. V. Unsere Hautfarbe kommt ihnen gerade so auffallend vor, als die ihrige uns. O. Woher mag es wohl kommen, daß die Menschen nicht auf der ganzen Erde. eine gleiche Hautfarbe haben? V. Das kommt hauptsächlich von dem Unterschied der Wärme und Kälte in den verschiedenen Erdgegenden her. In Afrika zum Beispiel, welches in jener Richtung liegt, wo die «sonne am Mittag steht, ist es fast das ganze Jahr unerträglich heiß, und daher sind die Menschen dort ganz schwarz. S. Bei uns werden die Menschen im Sommer auch fast schwarz. V. Du hast Recht, Sophie! das kommt von der gleichen Ur- sache, und wenn es bei uns das ganze Jahr so heiß wäre, wie im Sommer, so würde' uns am Ende die dunkle Hautfarbe auch bleiben. S. Da bin ich doch froh, daß es wieder Winter wird. Unter solchen Gesprächen kam die kleine Gesellschaft nach Hause. Der Vater gieng an seine Geschäfte und versprach den Kindern, auf den Abend ein Mehreres von der Beschaffenheit der Erde zu erzählen. 3. Die Erdtheile. Am Abend erinnerten die Kinder den Vater sogleich wieder an sein Versprechen. Er- nahm darauf eine Kegelkugel und sprach: „Seht, Kinder ! Die Erde hat eine ähnliche Gestalt, wie diese ^ugel, und nun will ich euch zeigen, wie die großen Länder, die man Erd- theile nennt, aus der Oberfläche dieser Kugel liegen. Der Vater machte nun mit der Kreide einen Fleck auf die Kugel und sagte: Dieser Fleck bedeutet den Erdtheil, in welchem wir wohnen, nämlich Europa. Hierauf zeichnete er einen zweiten Fleck, und Franz, der aufmerksam zusah und in der Schule schon Manches aus der Erdbeschreibung gelernt hatte, rief sogleich: „Das ist Asien, der größte Erdtheil!" V. Du hast Recht! Weißt du aber auch, wo Asien von uns aus liegt? Reiser, der Volksschüler i. d. Oberklasse. 16

4. Lehrproben zur Länderkunde von Europa - S. 274

1908 - Leipzig [u.a.] : Teubner
274 Europa. Europa. Problem: Woran es liegen andere so arm! I. Tatbestand. reich: England Frankreich Belgien Niederlande Deutsches Reich Dänemark I. mag, daß viele Länder (Europas) so reich sind, arm: Iberische Halbinsel Südosteuropäische Halbinsel Kußland Skandinavien Mittelstand: Schweiz Italien Gsterreich-Ungarn im Stillstand befindlich: Frankreich - Aufschwung - Italien ein Kreis reicher Länder in der Mitte nach W zu; um denselben ein Kreisring ärmerer Länder Ii. Ursachen. Lage: Vorzug der mittleren Lage: Temperatur Pflanzengeographie: Palmenzone Weinzone Laubwaldzone arktische Zone Vorzug der westlichen Lage: Niederschläge: regenlose oder regenarme Sommer Verteilung der Niederschläge auf das ganze Jahr geringere Fruchtbarkeit des Bodens, a6er gesteigerte Leistungsfähigkeit des Menschen Bodenschätze Bevölkerung: Germanen Romanen Slaven slavische Gefahr «Bevölkerungsvermehrung» Alldeutscher verband pangermanismus Protestanten Katholiken 100 Mill. 175 Mill. ziehen noch Germanen und Slaven zu sich herüber 6 Mill. Mohammedaner 8 - Juden % - Heiden (untere tdolga und äußerster No.) für den Augenblick entscheidend: militärische orthodoxe Christen 100 Mill. Zweibund: Kußland: 940 000 Mann Dreibund: Deutsches Reich: Kos 000 Mann Frankreich: 535000 - Gsterreich-Ungarn: 230 000 Italien: 255 000 1 475 000 Mann 1 190000 Mann England reserviert sechs Großmächte Ergebnis: Nebst der Lage war es vorzugsweise die Tatkraft der germanischen Rasse, die die Länder des westlichen Mittel- europa zu so großem Wohlstand gebracht hat. Doch müssen wir die slavische Gefahr als sehr ernst erachten.

5. Mit 3 Landcharten - S. 224

1807 - Berlin : Mylius
224 Iv. Geschichte und Erdbeschreibung. gar keine, zum Theil nur wenig Gewächse, die kümmerlich fortkommen. Walisische, Robben, Baren, Füchse und verschiedne Gattungen von Seevögeln sind die vornehmsten Produkte, wovon sich auch die Einwohner nähren, welche in eini- gen jener Gegenden, wiewohl sparsam, gefunden werden. Diese Menschen sind klein von Statur, leben zerstreut, ohne bürgerliche Verfassung, meist in Höhlen unter der Erde, und führen eine, nach unsern Begriffen, höchst traurige Lebensart, welche sie aber doch so lieben, daß sie dieselbe mit der un- srigen nicht vertauschen mögen. Man weiß Bei- spiele von Grönländern, welche sich zu Tode grämten, als sie in der schönen Hauptstadt Däne- marks sich aufzuhallen genöthigt wurden. In der gemäßigten Zone der nördlichen Halb- kugel liegt der größte Theil von Asien, Europa, Nordamerika und der mitternächtliche Theil von Afrika. Das Klima in dieser Zone ist nicht überall gleich gemäßigt; denn nahe an den Polarzirkeln und an den Wendezirkeln ist es dock sehr kalt und hier sehr heiß; man nennt es aber doch gemäßigt, weil die meisten darin befindlichen Länder eine gemäßigte Luft haben. Schon an den Grenzen des kalten Erdstrichs kann Viehzucht getrieben werden; denn es gibt daselbst hin und wieder gute Weiden und Triften. Auch haben die Einwohner etwas mehr Kultur, als in der kalten Zone. Zn Island zieht man nicht nur Rinder und Pferde, die aber sehr klein

6. Luise, Königin von Preußen - S. uncounted

1897 - Breslau : Hirt
«ö Reich ausgestattete Bücher für junge Mädchen. > Zm- Aür Heranwachsende Mädchen. = Schriften von Clementine Helm. = Vater Carlets Pflegekind. Nach Z. tzolomös Werk „La Alle de Cariles“, gekrönt mit dem großen Mon-thyonpreise, bearbeitet. Mit vielen Abbilbnngen. 7. Aufl. Prachtbanb 4 Jl. Geh. 3 Jl. Ilnrtst Itlth ilnrit ^ine Erzählung für junge Mädchen. Freie Bearbeitung der französischen Erzählung: Chlorig et Jeanneton von Josephine gofotnß. Mit zahlreichen Abbilbuugen. 4. Aufl. Prachtb. 6 Ji. Geh. 4,50 Jl. w Diese Bearbeitungen der gediegenen Colombschen Schriften durch Frau ßkementine Kekm haben allenthalben Anerkennung gefunden; Inhalt und Ausstattung sichern denselben einen ersten Platz ui unserer Jugendliteratur. „Vater Carlets Pflegekind" ist eine wirkliche Perle unter den Mädchenbüchern. Manisches Bilderbuch Grundriß brr fiiiiillgrsd)id|ir von Kranz Mkey. 432 heimische Pflanzenbilber in Chromolithographie auf 48 Tafeln, nebst ausführlichem Text und Register. =• In 2 Teilen. Kart. je 4,50 Jl. ------------- Teil I enthält die Flora der ersten, Teil Ii die Flora der zweiten Jahreshälfte. von A. Z3ohneinann. 300 S. gr. 8°. mit 165 Textabbilbungen. In rotem Ganzleinenbanb 4 Jl. Ein insbesondre für junge Mäbchen in der Stoffbehanblnng und Illustrierung berechnetes lehrreiches Gelegenheilsgeschenk.
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